Eine der legendären Straßen in Australien und besonders Western Australias .
Bekannt dafür, dass man sie nur mit 4WDs befahren kann oder sollte, also am besten Geländewagen mit Allrad.
Ich habe mich natürlich trotzdem daran gewagt... Zumindest an einem kleinen Teil, aber dazu später mehr!
Zuerst einmal folgen wir der Hauptstraße von Broome aus weiter Richtung Darwin bis wir zu einem kleinen Nest namens Derby kommen
Nun ist Derby an sich ziemlich langweilig und es gibt nicht viel zu sehen, aber man kann es als Startpunkt für eine Tour zu den horizontal Falls nehmen.
Vielleicht kann man es vom Namen schon ableiten, es geht hier nicht um normale Wasserfälle, sondern um horizontale. Wie das geht? Ganz einfach: Die Gezeiten
Wie genau, erzähle ich später mithilfe von ein paar Bildern, damit geht's einfacher.
Allerdings kommt man dort natürlich mal wieder nicht so einfach hin, denn der Landweg ist durch ein militärisches Sperrgebiet abgeschottet.
Mit einer kleinen Gruppe steigen wir also in diese Maschine ein, die uns dann einige Stunden nördlich von Derby bringt.
Das ist die Ausgangsbasis, von der wir das speedboat oder den Heli nehmen, um näher dran zu kommen.
Gutes Essen gibt's zum Glück auch, also verhungern muss ich nicht :D
Hier sieht man es ganz gut, die horizontal Falls entstehen dadurch, dass sich das Wasser durch zwei Engpässe quetschen muss.
Durch die Gezeiten, die hier bis an die 10m erreichen, steigt der Wasserstand außerhalb allerdings schneller, als dass das Wasser zum Ausgleich in die Bucht fließen kann. Die Folge ist also eine extrem starke Strömung durch die Engpässe wie ihr hier sehen könnt
Während wir anfangs noch durch beide Meerengen fahren konnten, ist die Strömung irgendwann so stark, dass die Innere, die mit ihren 12m nochmal 8 Meter schmaler ist als die andere, unpassierbar wird.
An den Felsen kann man ablesen, wie hoch das Wasser noch steigt
Wenn die Gezeiten ihren Höchststand erreicht haben, kann man die Bucht mit dem Boot erkunden!
Dort sehe ich dann auch mein erstes Krokodil
Und nochmal im Heli unterwegs
Nachmittags geht's wieder zurück nach Derby, natürlich mit dem Flugzeug :
Beste Sicht als Co-pilot!
In Derby treffe ich mich wieder mit Markus und Tino, die solange auf mein Auto aufgepasst haben
Alles startklar? Dann geht's an die berühmte Straße im Norden von Western Australia , die Gibb River Road
Aber an die gesamte Strecke wagen wir uns nicht, denn die schaffen wir hundert prozentig nicht ohne Geländewagen
Anstatt die Gibb River Road komplett zu fahren (grün), nehmen wir also die rote alternativ Route. Ist zwar etwas länger, dafür sind die Straßen aber befestigt... Dh nur ein kleines Stück Gibb River Road, aber immerhin nehmen wir noch windjana Gorge und Tunnel Creek mit.
Und dann weiter zur geiki Gorge und so weiter!
Auf geht's, Gibb River Road!
Kaum ein paar Kilometer gefahren, schon das hier : Feuer!
Aber irgendwie scheint es niemanden zu interessieren und auch wir ziehen dann weiter Richtung windjana Gorge.
Am Abend dann dort auch das Lager für die Nacht aufschlagen, und ich komme mit unseren Nachbarn ins Gespräch. Die erzählen mir unter anderem, dass es in der windjana Gorge vor Krokodilen nur so wimmeln soll. Gespannt auf den nächsten Tag lege ich mich also schlafen...
Am nächsten Morgen dann der Wanderweg zur Schlucht, und tatsächlich - nur ein paar Minuten unterwegs und schon sieht man die Krokodile fast überall :
Krass! Aber zum Glück sind es nur Süßwasser Krokodile, also die 'Harmlosen', solange man sie nicht reizt... So sagt man mir zumindest.
Aber Krokos sind nicht das einzige was wir finden während wir den Weg entlang gehen. Auf einmal wird es ziemlich laut auf dem Weg, wir können uns erst nicht erklären, woher, aber ein Blick zu den Baumkronen verschafft Klarheit:
Die Bäume sind voll mitFledermäusen Flughunden !
Und man, die machen einen ganz schönen Lärm...
Genug von diesem Getier, verlassen wir den Nationalpark und fahren zum Tunnel Creek.
Naja, was gibt's darüber zu sagen, ist halt eine Höhle bzw ein Tunnel :D
Ohne Lampe kommt man nicht weit, aber zum Glück hab ich ja meine Stirnleuchte am Mann!
Ist zwar ganz nett anzusehen, aber auch nichts wirklich besonderes mehr, und mit der windjana Gorge kann es absolut nicht mit halten!
Trotzdem wollen wir natürlich alles mitnehmen und erkunden den Tunnel Creek ausgiebig.
Danach brechen wir auf mit Ziel zurück auf den highway, also südlich (siehe karte).
Die Straße wird aber leider immer und immer schlechter, ich fahre also manchmal nur mit 20kmh entlang und bin die ganze zeit dabei, großen Stein Brocken auszuweichen, die meine Reifen - oder schlimmer noch - mein Auto von unten beschädigen können.
Immer wenn man denkt, die Straße könnte gar nicht mehr rauer werden, wird man ein paar Kilometer eines besseren belehrt....
Irgendwann kam dann aber die Kehrtwende und die Straße würde wieder besser, sodass man hoffen konnte!
Mitten im nirgendwo stand dann sogar ne Schule
Ab dann kann die Straße ja nur noch gut sein, denn die ganzen Schüler müssen ja auch irgendwie dorthin kommen, oder?
Denkste!
Guter Gedankengang, aber leider komplett falsch, wie wir auf dem harten Weg lernen mussten....
Ca. 10 Kilometer vor dem highway lacht und nämlich dieses Schmuckstück entgegen
So nah dran und doch so weit weg.....
Aber so schnell wollen wir nicht aufgeben und warten bis ein anderes Auto vorbei kommt bzw gucken in der Zeit, ob wir das Wasser Loch nicht doch irgendwie umfahren können...
Aber einen alternativen Weg gibt es nicht und als sogar der Geländewagen, der vorbei kommt, sich beim Überqueren fast fest fährt, entscheiden wir uns für den unangenehmen, aber wohl einzigen Weg.... Die gesamte Strecke wieder zurück nach Derby.....
Bekannt dafür, dass man sie nur mit 4WDs befahren kann oder sollte, also am besten Geländewagen mit Allrad.
Ich habe mich natürlich trotzdem daran gewagt... Zumindest an einem kleinen Teil, aber dazu später mehr!
Zuerst einmal folgen wir der Hauptstraße von Broome aus weiter Richtung Darwin bis wir zu einem kleinen Nest namens Derby kommen
Nun ist Derby an sich ziemlich langweilig und es gibt nicht viel zu sehen, aber man kann es als Startpunkt für eine Tour zu den horizontal Falls nehmen.
Vielleicht kann man es vom Namen schon ableiten, es geht hier nicht um normale Wasserfälle, sondern um horizontale. Wie das geht? Ganz einfach: Die Gezeiten
Wie genau, erzähle ich später mithilfe von ein paar Bildern, damit geht's einfacher.
Allerdings kommt man dort natürlich mal wieder nicht so einfach hin, denn der Landweg ist durch ein militärisches Sperrgebiet abgeschottet.
Mit einer kleinen Gruppe steigen wir also in diese Maschine ein, die uns dann einige Stunden nördlich von Derby bringt.
Das ist die Ausgangsbasis, von der wir das speedboat oder den Heli nehmen, um näher dran zu kommen.
Gutes Essen gibt's zum Glück auch, also verhungern muss ich nicht :D
Hier sieht man es ganz gut, die horizontal Falls entstehen dadurch, dass sich das Wasser durch zwei Engpässe quetschen muss.
Durch die Gezeiten, die hier bis an die 10m erreichen, steigt der Wasserstand außerhalb allerdings schneller, als dass das Wasser zum Ausgleich in die Bucht fließen kann. Die Folge ist also eine extrem starke Strömung durch die Engpässe wie ihr hier sehen könnt
Während wir anfangs noch durch beide Meerengen fahren konnten, ist die Strömung irgendwann so stark, dass die Innere, die mit ihren 12m nochmal 8 Meter schmaler ist als die andere, unpassierbar wird.
An den Felsen kann man ablesen, wie hoch das Wasser noch steigt
Wenn die Gezeiten ihren Höchststand erreicht haben, kann man die Bucht mit dem Boot erkunden!
Dort sehe ich dann auch mein erstes Krokodil
Und nochmal im Heli unterwegs
Nachmittags geht's wieder zurück nach Derby, natürlich mit dem Flugzeug :
Beste Sicht als Co-pilot!
In Derby treffe ich mich wieder mit Markus und Tino, die solange auf mein Auto aufgepasst haben
Alles startklar? Dann geht's an die berühmte Straße im Norden von Western Australia , die Gibb River Road
Aber an die gesamte Strecke wagen wir uns nicht, denn die schaffen wir hundert prozentig nicht ohne Geländewagen
Anstatt die Gibb River Road komplett zu fahren (grün), nehmen wir also die rote alternativ Route. Ist zwar etwas länger, dafür sind die Straßen aber befestigt... Dh nur ein kleines Stück Gibb River Road, aber immerhin nehmen wir noch windjana Gorge und Tunnel Creek mit.
Und dann weiter zur geiki Gorge und so weiter!
Auf geht's, Gibb River Road!
Kaum ein paar Kilometer gefahren, schon das hier : Feuer!
Aber irgendwie scheint es niemanden zu interessieren und auch wir ziehen dann weiter Richtung windjana Gorge.
Am Abend dann dort auch das Lager für die Nacht aufschlagen, und ich komme mit unseren Nachbarn ins Gespräch. Die erzählen mir unter anderem, dass es in der windjana Gorge vor Krokodilen nur so wimmeln soll. Gespannt auf den nächsten Tag lege ich mich also schlafen...
Am nächsten Morgen dann der Wanderweg zur Schlucht, und tatsächlich - nur ein paar Minuten unterwegs und schon sieht man die Krokodile fast überall :
Krass! Aber zum Glück sind es nur Süßwasser Krokodile, also die 'Harmlosen', solange man sie nicht reizt... So sagt man mir zumindest.
Aber Krokos sind nicht das einzige was wir finden während wir den Weg entlang gehen. Auf einmal wird es ziemlich laut auf dem Weg, wir können uns erst nicht erklären, woher, aber ein Blick zu den Baumkronen verschafft Klarheit:
Die Bäume sind voll mit
Und man, die machen einen ganz schönen Lärm...
Genug von diesem Getier, verlassen wir den Nationalpark und fahren zum Tunnel Creek.
Naja, was gibt's darüber zu sagen, ist halt eine Höhle bzw ein Tunnel :D
Ohne Lampe kommt man nicht weit, aber zum Glück hab ich ja meine Stirnleuchte am Mann!
Ist zwar ganz nett anzusehen, aber auch nichts wirklich besonderes mehr, und mit der windjana Gorge kann es absolut nicht mit halten!
Trotzdem wollen wir natürlich alles mitnehmen und erkunden den Tunnel Creek ausgiebig.
Danach brechen wir auf mit Ziel zurück auf den highway, also südlich (siehe karte).
Die Straße wird aber leider immer und immer schlechter, ich fahre also manchmal nur mit 20kmh entlang und bin die ganze zeit dabei, großen Stein Brocken auszuweichen, die meine Reifen - oder schlimmer noch - mein Auto von unten beschädigen können.
Immer wenn man denkt, die Straße könnte gar nicht mehr rauer werden, wird man ein paar Kilometer eines besseren belehrt....
Irgendwann kam dann aber die Kehrtwende und die Straße würde wieder besser, sodass man hoffen konnte!
Mitten im nirgendwo stand dann sogar ne Schule
Ab dann kann die Straße ja nur noch gut sein, denn die ganzen Schüler müssen ja auch irgendwie dorthin kommen, oder?
Denkste!
Guter Gedankengang, aber leider komplett falsch, wie wir auf dem harten Weg lernen mussten....
Ca. 10 Kilometer vor dem highway lacht und nämlich dieses Schmuckstück entgegen
So nah dran und doch so weit weg.....
Aber so schnell wollen wir nicht aufgeben und warten bis ein anderes Auto vorbei kommt bzw gucken in der Zeit, ob wir das Wasser Loch nicht doch irgendwie umfahren können...
Aber einen alternativen Weg gibt es nicht und als sogar der Geländewagen, der vorbei kommt, sich beim Überqueren fast fest fährt, entscheiden wir uns für den unangenehmen, aber wohl einzigen Weg.... Die gesamte Strecke wieder zurück nach Derby.....
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